In diesem Beitrag zeigen wir allgemeine Informationen und Details zum jeweiligen Tracking. Für die neue Oberfläche zur selbstständigen Pflege von Trackingcodes folgt in Kürze ein separater Beitrag.
Meta (Facebook) Pixel
Mithilfe des Meta-Pixels können Sie den Erfolg Ihrer Facebook-Werbung nachvollziehen. Das Meta-Pixel ist ein in eine Website eingebetteter Code, das das Verhalten der Besucher auf der Website mit den Profilen der Facebook-Nutzer verknüpft. Diese Synchronisierung zwischen einem Website-Besucher und seinem Facebook-Konto ermöglicht es, Personen mit relevanten Anzeigen erneut anzusprechen. Darüber hinaus kann das Pixel dazu verwendet werden, die Aktionen von Usern nachzuvollziehen, die auf die Website zurückkehren.
Weiterführende Informationen: Das Meta Pixel, Meta Conversion Tracking
Seit der Einführung von IOS 14 durch Apple muss die Domain verifiziert werden. Das Verhalten von Apple-User seit dem iOS-Update 14 nur mehr eingeschränkt nachverfolgt werden.
Events und Priorisierung
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- User stimmt dem Tracking zu ("Opt-in"): bis zu 8 Standard-Events können definiert und getrackt werden.
- User stimmt dem Tracking nicht zu ("Opt-out"): ein einziges Standard-Event wird getrackt, nämlich das am höchsten priorisierte Event.
Beispiel
User klickt auf eine Werbeanzeige und kommt auf die Website |
PAGEVIEW wird gefeuert (dies trackt Facebook ohnehin und gehört nicht zu den Standard-Events) |
User klickt auf ein Produkt | CONTENT ANSEHEN wird gefeuert |
User legt Produkt in den Einkaufwagen | IN DEN EINKAUFSWAGEN wird gefeuert |
User startet Kaufvorgang | KAUFVORGANG STARTEN wird gefeuert |
User registriert sich eventuell | REGISTRIERUNG ABSCHLIESSEN wird gefeuert |
User gibt seine Zahlungsinformationen an bzw. wählt Zahlungsart aus | ZAHLUNGSINFORMATIONEN HINZUFÜGEN wird gefeuert |
User kauft das Produkt | KAUF wird gefeuert |
Weitere Standard-Events: Auf die Wunschliste, Abgeschlossene Registrierung, Kontaktaufnahme, Produkt anpassen, Spenden, Ort suchen, Lead, Termin vereinbaren, Suche, Testversion nutzen, Bewerbung absenden, Abonnieren
Mögliche Ergebnisse
- User hat dem Tracking zugestimmt: Content ansehen, In den Einkaufswagen, Kaufvorgang starten, Registrierung abschließen, Zahlungsinformationen hinzufügen und Kauf werden getrackt
- User hat dem Tracking nicht zugestimmt: Kauf wird getrackt
- Ein weiteres Szenario: Ein User kommt auf die Seite und stimmt dem Tracking nicht zu. Er legt ein Produkt in den Einkaufswagen, startet den Kaufvorgang, bricht bei den Kontakteingaben den Kaufprozess aber ab. Wäre jetzt „Content ansehen“ höher priorisiert als „Kaufvorgang starten“ würde nur das Event „Content ansehen“ getrackt werden. In den meisten Fällen ist es sinnvoller, wenn dem User das letzte Event im Kaufprozess zugeordnet werden kann. Deswegen sollen Events so priorisiert werden, dass „Kauf“ die höchste Priorität hat und „Content ansehen“ die niedrigste Priorität. Also der Kaufprozess rückwärts.
Tipp: Vermeiden Sie häufige Änderungen in der Priorisierung. Diese können sich laut Facebook negativ auf die Anzeigenauslieferung und das Reporting auswirken.
Das Event Kauf kann zusätzlich Werte empfangen. Aktiviert man diese Funktion, kann man allerdings statt 8 nur mehr 4 Events priorisieren.